Am 10. März 1984 gründete sich der Landesverband Nordrhein-Westfalen der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew e.V. (DVMB LV-NRW e.V.).
Dies war Anlass, am 14. September 2024 im „Hotel VierJahreszeiten“ in Iserlohn seinen 40. Geburtstag zu feiern. Wolfgang Monballijn, stv. Vorsitzender des LVs, begrüßte rund 60 geladene Sprecher aus den DVMB Gruppen NRWs sowie Vertreter der LV Niedersachen, Hamburg und des Bundesverbandes (BV) als auch Vertreter aus Politik, der Rheuma-Liga und des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes NRW (BRSNW).
In seiner Ansprache ließ Wolfgang Monballijn die Geschichte des LVs kurz Revue passieren. Damals wie heute hat sich die DVMB den drei B’s „Beratung, Begegnung und Bewegung“ verschrieben. Er bedankte sich für die hervorragende Arbeit in über 64 Gruppen vor Ort.
Seitens der Stadt Iserlohn gratulierte der stv. Bürgermeister Michael Scheffler. Er hob die Bedeutung der Selbsthilfegruppen hervor. Sie geben Kraft und Rückhalt und stärken das Selbstvertrauen Betroffener.
Den Glückwünschen schloss sich Thorsten Klute, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD im Landtag, an. Er lobte die Selbsthilfe als unverzichtbaren Baustein des Landes mit den Worten „Sie haben in 40 Jahren vielen Menschen geholfen“. Grußworte sprachen zudem Dr. Heike Rumpf als zweite Vizepräsidentin der Rheuma-Liga NRW, Reinhard Schneider als Vorsitzender des BRSNWs sowie Martina Saße als Vertreterin des BVs. Im Anschluss gratulierten Rüdiger Schmidt, Vorsitzender des LVs Niedersachsen und Ingo Martens, Vorsitzender des LVs Hamburg.
Nach einem leckeren Imbiss ging es mit PD Dr. Uta Kiltz, Rheumazentrum Ruhr in Herne, im Programm weiter. Sie referierte über das Krankheitsbild Morbus Bechterew, zum Stand der aktuellen Forschung, über den möglichen Verlauf der Erkrankung sowie über Behandlungsmöglichkeiten. Anschließend beantwortete sie zahlreiche Fragen der Gäste.
Nach einer kurzen Kaffeepause beeindruckte der Revierzauberer Axel Kolbe mit raffinierten Tricks sein Publikum.
Zum Abschluss der Jubiläumsfeier gab es einen besonderen Moment: Die Anerkennung von langjährigem ehrenamtlichem Engagement im LV und in den Gruppen. Gerda Herhold, Anton Mingers, Albert Osing, Helmut und Charlotte Schwarz sowie Gerd Wietlake wurden für ihre herausragenden Verdienste um die DVMB geehrt. Ihnen wurde die höchste Auszeichnung des LVs, die goldene Ehrennadel, verliehen – ein Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für ihren unermüdlichen Einsatz.
Im Anschluss dankte Wolfgang Monballijn den Gästen für ihr Kommen und wünschte allen eine gute Heimreise.