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Vorträge

Vortrag von Herrn Dr. Norbert Gabriel, Augenarzt aus Neunkirchen-Seelscheid am 02.06.2014

An diesem sehr interessanten Vortragsabend erläuterte uns Herr Dr. Gabriel in einer auch für Laien verständlichen Form den Zusammenhang zwischen der Erkrankung Morbus Bechterew und der Iritis, einer entzündlichen Augenerkrankung. Diese tritt gehäuft als Begleiterkrankung beim Morbus Bechterew auf, vielfach ist sie sogar ein erster Diagnosehinweis darauf. Unbehandelt führt sie zumeist zum Verlust des Augenlichtes.

Wie auch in den früheren Vorträgen von Dr. Gabriel vor unserer Gruppe, wurden die Ausführungen anschließend intensiv hinterfragt und diskutiert. Herr Dr. Gabriel beantwortete alle Fragen umfassend und verständlich. Ein guter Vortrag bei dem wir wieder etwas gelernt haben.

Vortrag am 11.05.2015 zum Thema
„ Morbus Bechterew - eine alte Krankheit mit neuen Namen“
Herr Prof. Dr. Johannes Strunk
Chefarzt der Rheumatologie des Krankenhauses Köln-Porz am Rhein

Der Vortrag von Herrn Prof. Strunk ging vom Thema Rheuma schwerpunktmäßig zur Erkrankung Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans), einem entzündlichen Prozess, der hauptsächlich die Wirbelsäule, aber auch periphere Groß- und Kleingelenke mit beeinträchtigen kann.

Mit Hilfe eines Beamers konnten im gut besuchten Vortrag alle Zuhörer die Ausführungen von Herrn Prof. Schunk gut verfolgen. Anhand der Bildvorlagen wurde ausführlich die genetische Disposition, der Werdegang und Verlauf des M.B. in der Vergangenheit und Gegenwart beschrieben. Dann wurde der aktuelle Stand der diagnostischen Möglichkeiten und moderner Biomedikamente (Biologika) dargelegt. Aus dieser aktuellen Entwicklung ergibt sich vor allem für schwere Krankheitsverläufen eine gute Perspektive auch langfristig eine Lebensqualität zu erhalten.

Abgeschlossen wurde der Vortrag von Prof. Strunk mit einer Fragestunde, die sehr kurzweilig und interessant war. Wir gingen alle etwas klüger nach Hause.

Vortrag von Frau Annekathrin Schultz-Hertel, der ärztlichen Leiterin des Medizinischen Versorgungszentrums im Krankenhaus „Porz am Rhein“ am 18.04.2016

Die örtlichen Therapiegruppen Rhein-Sieg der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew e.V. luden am Montag, dem 18.04.2016 alle Mitglieder, Betroffene sowie Freunde/Angehörige zu einem Vortrag „Vom Morbus Bechterew zur Spondyloarthritis“ (Historie-Kriterien-neue Therapieansätze sowie Begleiterscheinungen an inneren Organen bei MB) im Mehrzweckraum des St. Josef-Hospitals in Troisdorf ein. Die Gruppensprecherin Olga Eckstein begrüßte die vortragende Ärztliche Leiterin des Medizinischen Versorgungszentrums im Krankenhaus „Porz am Rhein“, Frau Annekathrin Schultz-Hertel sowie die Anwesenden.

Der Vortrag begann mit einer Information über Wladimir Michailowitsch Bechterew (1857 – 1927), einem russischen Neurologen, Neurophysiologen und Psychiater. Weltbekannt wurde Bechterew durch die nach ihm benannte Wirbelsäulenerkrankung Morbus Bechterew, die er zwar nicht als erster beschrieben, für die er aber eine im deutschen Sprachraum besonders beachtete Beschreibung geliefert hat. Wladimir Bechterew starb 1927 im Alter von 70 Jahren an einer Vergiftung. Angeblich wurde er auf Geheiß Stalins ermordet, nachdem Bechterew dem Generalsekretär zwei Tage zuvor eine schwere Paranoia diagnostiziert hatte.

Anschließend erklärte sie, dass Morbus Bechterew meistens zwischen dem 20. - 45.Lebensjahr auftritt und ca. 6 - 10 Jahre ab Beginn der ersten Symptome vergehen, bis es zu einer Diagnosefeststellung kommt. Es gibt ca. 340.000 Betroffene, wobei das Verhältnis Männer/Frauen bei 4:1 liegt.

Die typischen Symptome sind z.B.:

Morgensteifigkeit (länger als 30 min) bei 90 % der Betroffenen,

schleichender Beginn 80 %,

gutes Ansprechen auf NSAR (nichtsteroidalen Antirheumatika - Schmerzmittel) 75 %,

Symptomdauer mehr als 3 Monate 73 %,

nächtliche betonte Schmerzen 7 %

Schmerzlinderung durch Bewegung 50 %

Der entzündliche Prozess findet in jungen Jahren statt. Mit zunehmendem Alter gibt es ihn nicht mehr.

Es stellte sich heraus:
ES GIBT KEINE PATENTLÖSUNG UND DAS A + O IST: BEWEGUNG, BEWEGUNG, BEWEGUNG!!!

Termine zur Vorstellung im Medizinischen Versorgungszentrum des Krankenhauses „Porz am Rhein“ gibt es über ein Anmeldeformular im Internet, welches mit ärztlicher Diagnose pp durch den behandelnden Arzt ausgefüllt werden muss, damit über die Dringlichkeit entschieden werden kann. Die normale Wartezeit auf einen Termin beträgt ½ - ¾ Jahr.

Im Anschluss an den Vortrag beantwortete Frau Schultz-Hertel noch zahlreiche Fragen.

Feiern und Allgemeines

Klangfantasiereise mit Frau Lydia Fast

Im Rahmen der regelmäßigen Gymnastikangebote fand am Mittwoch, den 17.10.2018 als Schnupperangebot eine Klangfantsiereise mit Frau Lydia Fast statt.

Es war eine wunderschöne Reise, die man so schnell nicht vergessen wird. Die spürbare Vibration bzw. Schwingung führte uns zeitweise zu einer Reise mit einem U-Boot. Allein das Lauschen und Spüren dieser wohlklingenden Töne und Schwingungen führte zur Tiefenentspannung für Körper und Geist. Ein herzliches Dankeschön an Lydia Fast.

 

Jubiläum der Bechterew-Gruppen Rhein-Sieg

Im schönen, denkmalgeschützten Saal des „Gasthaus zum Turm“ in Siegburg-Schreck feierten die Mitglieder der Bechterew- Gruppen im Rhein Sieg-Kreis am 24. Juni 2011 ihr 25-jähriges Jubiläum. Die Bedeutung dieser Selbsthilfevereinigung unterstreichen die zahlreichen Gäste, die dieser Feier mit ihrer Anwesenheit die gebührende Referenz erwiesen. An ihrer Spitze ist der Siegburger Bürgermeister Franz Huhn zu nennen. Die Liste der weiteren Gäste umfasst einen Querschnitt der im Rhein-Sieg-Kreis speziell existierenden Vereinigungen und Institutionen bis in die Landesebene Nordrhein-Westfalen, mit denen die Bechterew- Vereinigung regen Kontakt hält.

Zu Beginn der Veranstaltung gab die Gründerin der Bechterew-Gruppen, Margareta Tillmann, einen kurzen geschichtlichen Abriss über die Entstehung und die Entwicklung der Gruppen bis zum heutigen Tag. Dabei wurde deutlich, wie stark dies von dem Engagement und der Arbeit Einzelner, in diesem Fall von Frau Tillmann, abhängt. Auf der anderen Seite bedankte sich diese für den regelmäßigen Einsatz von Gruppenteilnehmern, die ihr bei den vielfältigen Aufgaben behilflich waren.

Die Bedeutung des Ehrenamtes hob auch Bürgermeister Franz Huhn in seinem Grußwort hervor. Die Bechterew- Gruppen seien ein vorbildliches Beispiel, welch’ gute Arbeit eine Selbsthilfegruppe zu leisten im Stande sei. Besonderen Dank richtete er dabei an die Gruppenleiterin Margareta Tillmann.

Diesem Dank - verbunden mit dem Ausdruck größter Anerkennung - schlossen sich auch die zahlreichen anderen Festredner an. Sie erwähnten den vielfältigen Einsatz von Frau Tillmann, den sie auch in anderen Gremien leiste.

„Wenn sie auch klein zu scheinen mag - rein körperlich gesehen - so ist sie doch eine echte Größe in der Arbeit für unsere Bechterew-Gruppen“, betonte ein Gruppenmitglied in seiner Dankesrede. Margareta Tillmann sei die „Mutter der Kompanie“, ohne die sich nichts bewege. Sie sei für alle ein Vorbild und man hoffe, mit ihr zusammen die nächsten 25 Jahre positiv in Angriff nehmen zu können. Als Anerkennung erhielt sie einen großen Blumenstrauß und ein Präsent.

Zur Information für alle Anwesenden der Festveranstaltung hatte ein Gruppenmitglied einen Videofilm zusammengestellt, der neben Erläuterungen zur Bechterew- Erkrankung auch einen Einblick in die verschiedenen krankengymnastischen Übungen - in der Halle wie im Schwimmbad - vermittelte. Mittels eines Beamers wurde der Film während der gesamten Veranstaltung auf einer Leinwand gezeigt.

Den musikalischen Rahmen der Feier bildeten Beiträge des Gospelchores „Inspiration" aus Sankt Augustin-Mülldorf. Seine schwungvoll vorgetragenen und harmonisch klingenden Lieder wurden mit viel Beifall der Zuhörer belohnt. Mit einem gemütlichen Beisammensein und gutem Essen sowie informativen Gesprächen klang das Jubiläumsfest in bester Stimmung aus.

Gruppenausflüge und Besichtigungen

Tagesfahrt der Bechterew-Gruppe nach Bad Münstereifel am 10.06.2023

Die Morbus Bechterew Selbsthilfe Gruppe war auf Ihrem diesjährigen Jahresausflug bei hervorragenden Wetter in Bad Münstereifel und besichtigte den Aufbau der vom Hochwasser geschädigte Stadt. Dies geschah mit einer betreuten Führung. So konnte sich die Gruppe ein Bild von den Schäden der Flutkatastrophe und deren Beseitigung machen. Anschließend war für den einen oder anderen der Gruppe noch schoppen angesagt oder man saß in einem der vielen Restaurants und genoss einfach das Wetter. Gegen Abend ging es dann erholt mit dem Bus wieder in Richtung Heimat.

Tagesfahrt der Bechterew-Gruppe nach Höhr-Grenzhausen am 03.08.2019

Das Ziel unseres diesjährigen Tagesausfluges war Höhr-Grenzhausen mit einer Besichtigung der der Töpferei Girmscheid und eine anschließende Stadtbesichtigung. Höhr-Grenzhausen ist eine Stadt im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie ist ein Mittelpunkt der keramischen Industrie im Kannenbäckerland mit der Fachhochschule für Keramik oder Schule für Keramische Gestaltung, daher auch der Beiname „Kannenbäckerstadt“.

In der 1884 gegründeten Töpferei Girmscheid wurden wir im Rahmen einer Besichtigung mit der Herstellung des echt salzglasierten Westerwälder Steinzeugs vertraut gemacht. Die Vorführung zeigte die kunstfertige Formung der Keramiken aus dem einzigartigen Westerwälder Ton („weißes Gold“), die kobaltblaue Freihandbemalung und den Brennvorgang, mit dem bei 1.200 Grad in einem Arbeitsgang durch die Zugabe von Salz die Salzglasur aufgebracht wird.

Nach der Besichtigung der Töpferei stärkten wir uns im Biergarten eines naheliegenden italienischen Restaurants.

Am Nachmittag erfolgte dann ausgehend vom Keramikmuseum ein Rundgang mit dem Stadtführer Kurt Frank, in dem über Stadtgeschichte, Zeitgeschehen und das Handwerk der Keramik informiert wurde.

Abends kamen wir nach einem sehr interessanten Tag wohlbehalten wieder in Siegburg an.
 

Tagesfahrt der Bechterew-Gruppe zum Gasometer Oberhausen am 01.07.2018

Das Ziel unseres diesjährigen Tagesausfluges war der Gasometer Oberhausen mit der Sonderausstellung „DER BERG RUFT“.

Unsere Tagesfahrt startete plangemäß ab Siegburg und unser Bus brachte uns zuverlässig direkt in der Nähe des Zieles. Der Gasometer Oberhausen ist ein Industriedenkmal in Oberhausen und die höchste Ausstellungs- und Veranstaltungshalle Europas. Er liegt in der Neuen Mitte (Centro Oberhausen) im Bereich einer ehemaligen Industrielandschaft unmittelbar am Rhein-Herne-Kanal. Mit einem Speichervolumen von 347.000 m³, 117 Metern Höhe und knapp 68 Metern Durchmesser war er bis 1988 Europas größter Scheibengasbehälter für Kokereigas.

Durch die Sonderausstellung „DER BERG RUFT“, in der u. a. beeindruckende Fotografien und Naturfilmszenen zu sehen sind, wurden wir sachkundig geführt. Vorher wurde die Historie des Gasometers erläutert. Höhepunkt der Ausstellung im 100 m hohen Luftraum des Gasometers ist eine monumentale Skulptur des Matterhorns, bei der über einem Spiegel am Boden bewegte Bilder des Berges im Wechsel der Jahreszeiten projiziert werden. Dann die Fahrt mit einem Aufzug (anstatt 592 Stufen zu Fuß!) auf das Dach des Gasometers mit einem phantastischen Panoramablick über das westliche Ruhrgebiet.

Nach soviel Technik und Bergwelt stärkten wir uns ausgiebig im naheliegenden Biergarten des Brauhauses Zeche Jacobi.

Gegen 21 Uhr kamen wir wohlbehalten und vollzählig wieder in Siegburg an. Ein sehr schöner Ausflug Dank eines Vorschlages von Jochen, den Organisatoren Olga und Andreas sowie unserem Busfahrer Herbert.
 

Tagesfahrt der Bechterew-Gruppe nach Dortmund und zur Zeche Zollverein am 19.08.2017

Mit unserem Busfahrer Herbert und seinem schicken Linienbus startete unsere diesjährige Tagesfahrt ab Siegburg plangemäß. Zunächst ging es zur Geschäftsstelle des Landesverbandes der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew NRW e. V. nach Dortmund, wo wir einen engagierten Vortrag vom Vorstandsmitglied Holger Riewe zum Thema Morbus Bechterew und möglichen krankengymnastischen Ansätzen hörten. Danach speisten wir ausgiebig und gut in der Dortmunder Gaststätte „Sudpfanne“ und schöpften neue Kraft für den eigentlichen Höhepunkt der Tagesfahrt.

Wir fuhren weiter nach Essen zur Zeche Zollverein, ein Architektur- und Industriedenkmal, die mit ihren Schachtanlagen gemeinsam mit der unmittelbar benachbarten Kokerei Zollverein seit 2001 UNESCO-Weltkulturerbe ist. Die Zeche Zollverein ist ein Meisterwerk der Bergwerkarchitektur und wird als die „schönste Zeche der Welt“ bezeichnet. Es gibt dort überaus viel zu besichtigen, wir hatten eine Führung mit einem ehemaligen Bergmann. Man kann dort problemlos den ganzen Tag nur besichtigen, wir beschränkten uns auf eine geführte Begehung der ehemaligen Kohlenwäsche, ein riesiges Gebäude, in dem die Steinkohle sortiert, klassifiziert und zwischengespeichert wurde. Die ersten 24 m Höhe legten wir bequem mit einer Rolltreppe zurück, dann ging es zu Fuß oder mit Aufzug auf die 40 m hohe Plattform mit einem prächtigen Rundumblick. Im Zuge des Abstieges konnten die erhaltenen Maschinen und technischen Einrichtungen aus der Nähe betrachtet werden. Der untere Teil des Gebäudes beherbergt das Ruhr Museum mit umfangreichen Sammlungen - aber das ist ein gesonderter Ausflug.

Eine letzte Stärkung vor der Heimfahrt nach Siegburg gab es im Café Zollverein innerhalb des Phänomania Erfahrungsfeldes (Schacht 3/7/10). Ein gelungener und von den Organisatoren Olga und Andreas perfekt vorbereiteter Ausflug ging zu Ende!
 

30-jähriges Jubiläum der Therapiegruppen Rhein-Sieg-Kreis am 25.06.2016

Die örtlichen Therapiegruppen Rhein-Sieg der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew e.V. begingen am 25.06.2016, im Rahmen eines Tagesausflugs, ihre Jubiläumsfeier. Zwar war der Wettergott nicht auf unserer Seite und einige Mitglieder konnten aus gesundheitlichen oder privaten Gründen nicht teilnehmen, aber trotzdem war es ein rundum gelungener Tag. Die großzügige Spende der Kreissparkasse Köln trug mit dazu bei.

Was wäre ein Jubiläum ohne Aufregung? „Uns Elke“ sorgte dafür! Als wir den „Oelchenshammer“ in Engelskirchen besuchten war sie nach der Abfahrt des Busses verschwunden. Zum Glück war unser „Manni“ mit eigenem Auto und nicht mit dem „Mannschaftsbus“ da. Er fuhr zurück zum letzten Aufenthaltspunkt und kam dann wohlbehalten mit ihr zurück. Das LVR-Freilichtmuseum in Lindlar sowie der Museumsteil „Oelchenshammer“ des LVR-Industriemuseums Kraftwerk Ermen & Engels in Engelskirchen waren die Reise wert. Wir erfuhren viel Interessantes und konnten dem Museumsschmied über die Schulter schauen sowie den „Oelchenshammer“ in Betrieb erleben. Unser „Herbert“ durfte sich sogar als Azubi des Museumsschmieds „austoben“.

Das Jubiläum schloss mit einer Stärkung in der Bäckerei Sprenger in Engelskirchen ab.

Bechti-Tagesausflug am 15.08.2015 „Wenn Engel reisen“

Pünktlich um 9:00 Uhr starteten wir mit 18 gutgelaunten Bechtis unseren jährlichen Tagesausflug, der uns diesmal zur Aggertalklinik (Rehaklinik) Engelskirchen, der Burg Homburg und der Stadt Nümbrecht führte. Auch der Wettergott freute sich und beglückte uns mit zünftigem „Engel-Wetter“. Nachdem wir, dank unseres altbewährten Fahrers – auch bekannt unter dem Namen „HERBERT“- gut an der Aggertalklinik angekommen waren, wurden wir von der Pflegedienstleiterin Frau Eichner begrüßt und zum Vortragsraum geführt. Dort begrüßte uns der ärztliche Direktor, Herr Dr. Jürgen Hekler, von dem wir Interessantes rund um Klinik und Reha erfuhren.

Anschließend klärte uns der Therapieleiter Boudewijn Kavelaars über die dortigen Therapien bzw. Anwendungen umfassend auf. Auch auf unsere Fragen bekamen wir sehr kompetente Antworten. Danach führten uns Herr Kavelaars und Frau Eichner durch die Klinik wo wir Therapieabteilungen und das Bewegungsbad besichtigen konnten.

Erschöpft von so viel Informationen folgte das nächste „Highlight“…… MITTAGESSEN!!! Wir konnten unter zwei Angeboten auswählen. Brot, Salat und süßer Reis mit Obst vervollständigten die Schlemmerrunde.  Gestärkt konnten wir ein Patientenzimmer besichtigen und bekamen zum Abschied noch Informationsmaterial sowie Überraschungen in einem praktischen Stoffbeutel überreicht.

Weiter ging es dann mit dem Bus zur Burg Homburg. Hier konnte jeder in Eigenregie die Burg besichtigen oder anderweitige Erkundigungen in Angriff nehmen.

Im Anschluss daran, fuhren wir nach Nümbrecht und kehrten zur Stärkung in das Café „Tiffany“ ein, wo wir es uns bei unterschiedlichen Leckereien (Kaffee, Kuchen, Waffeln und Eisbechern) gut gehen ließen. Wer danach noch immer nicht genug hatte, begab sich auf eine kleine Ortsbesichtigung, die Fußkranken blieben vernünftigerweise im Café.

Gegen 18 Uhr folgte dann – nach einem rundum gelungenen Tag - die Heimfahrt.

Unser Sommerausflug nach Andernach; ein schöner gemeinsamer Tag am 16.08.2014

Wir starteten am Samstagmorgen um 8.00 Uhr in Siegburg. So war es verabredet, die Abfahrt verzögerte sich allerdings etwas, da wir noch Sekt für unser Sektfrühstück während der morgendlichen Busfahrt einkauften. Dann fuhren wir los und starteten in einen schönen gemeinsamen Tag.

Als erste Station in Andernach angekommen schauten wir uns das Erlebniszentrum in Andernach an. Wir fuhren in gefühlte 4.000m Tiefe hinab ins Erdinnere. Hier konnten wir dem Weg des Kohlendioxids hinauf zur Erdkruste quasi miterleben, wir wurden informiert über den Vulkanismus in der Eifel und auch an anderen Orten der Welt – ein interaktives Museum der besonderen Art, da es vieles auszuprobieren galt. Nicht nur Kinder haben ihre Freude daran. Mit dem Schiff über den Rhein ging es dann zum Geysir auf dem Namedyer Werth, der wirklich nur per Schiff erreichbar ist und pünktlich zur angegebenen Zeit ausbrach und das kalte Wasser gen Himmel spie. Ein beeindruckendes Ereignis in Andernach; Kaltwassergeysire gibt es nicht sehr viele auf der Erde. Es bedarf einer besonderen Mixtur aus Druck, der sich im Erdinneren aufbaut und dies an einer Stelle, an der sich kaltes Wasser in genügender Menge ansammelt und sich mit dem CO2 verbindet. Das Spektakel dauerte einige Minuten lang und war wirklich sehr faszinierend für uns alle.

Anschließend zurück per Schiff hatten wir noch genügend Zeit, das kleine und gemütliche Städtchen Andernach anzuschauen: Da gibt es den Runden Turm, den Alten Krahnen, den Mariendom, auch eine schöne Einkaufsstraße, nette Cafés und Restaurants und nicht zu Letzt die alte Stadtmauer, die den Stadtkern umgibt und rings herum mit Gemüse für jedermann bepflanzt ist. Die essbare Stadt macht Sinn. Auch wenn Gemüse nicht so schön anzusehen ist wie manch anderes städtische Blumenbeet, so ist es doch vorbildlich. Bei einem verspäteten Mittagessen saßen wir gemütlich zusammen und genossen das gute Essen.

Zum Abschluss des Tages stand das Kloster Maria Laach auf dem Plan und wir besuchten dort den Vesper. Nach einem gelungenen Tag führen wir ziemlich zufrieden wieder zurück.

Bechterew-Gruppe besucht die Deutsche Sporthochschule in Köln am 01.09.2012

Mit dem Bus ging es ab Siegburg nach Köln-Müngersdorf, wo die Bechterew-Gruppe Rhein-Sieg die Deutsche Sporthochschule besuchte. Gerade für eine Selbsthilfegruppe mit vielen, die in ihrer Beweglichkeit oft sehr eingeschränkt sind, war es motivierend zu sehen, mit welchem Erfolg sportliche Übungen auch bei körperlichen Einschränkungen zum Erfolg führen können.

Die Deutsche Sporthochschule Köln (DSHK) ist die einzige Sport-Universität in Deutschland. Sie wurde 1947 von Carl Diem gegründet. Als europäisch ausgerichtete Universität mit Bachelor- und Masterstudiengängen, Lehrerausbildung sowie weltweit anerkannter Forschung gibt sie der Sportwissenschaft viele Impulse. Gemessen an der Zahl der wissenschaftlichen Institute, der repräsentativen Wissenschaftsdisziplinen und der eingeschriebenen Studenten ist Sporthochschule die größte Sportuniversität der Welt.

Total beeindruckt waren alle vom Leichtathletikzentrum (Indoor), einem der größten in Europa. Es hat:

-   eine Wurfanlage mit herabfahrendem Netz zum Auffangen der Wurfgeräte

-   eine Laufbahn mit einer Gesamtlänge von 140 m für alle Sprintdisziplinen und eine Kurve

-   ein Sprungbereich mit 4 Hochsprung-, 3 Weitsprung- und 3 Stabhochsprunganlagen

-   eine ausfahrbare Lauf- und Sprungrampe

Ein gut eingerichteter Kraftraum darf natürlich ebenso wenig fehlen wie ein Schwimmzentrum mit 50 m Wettkampfbecken, einem Lehrschwimmbecken mit höhenverstellbarem Boden und einer Konditionshalle.

Nach dieser beeindruckenden Führung ging zum naheliegenden Stadtwaldweiher in Köln-Lindenthal, wo einige eine Ruderbootfahrt und andere einen Spaziergang um den See machten. Anschließen saßen wir noch in gemütlicher Runde bei Kaffee, Kuchen und Waffeln zusammen. So endete ein schöner Tag.

Tagestour der Bechterew-Gruppen nach Dernau und zur Straußenfarm nach Remagen am 24.10.2010

Dank der großzügigen Spenden der Krankenkassen-Förderung konnten die Bechterew-Gruppen Rhein-Sieg einen sehr interessanten Tagesausflug unternehmen. Ende Oktober trafen sich die Teilnehmer am frühen Morgen in Siegburg zur Abfahrt an die Ahr. Während der Fahrt informierte uns die Gruppenleiterin Margareta Tillmann über den Ablauf der bevorstehenden Tagestour.

Am späten Vormittag kamen wir in Dernau an. Dort teilten wir uns in kleiner Gruppen auf Einige entdeckten nette Weinstuben vor Ort, wo man das eine oder andere Gläschen Wein zur Verkostung bekam. Andere genossen die frische Luft und die idyllische Landschaft des Ahrgebietes und machten eine Wanderung in die Weinberge. Zum gemütlichen und reichhaltigen Mittagessen trafen wir uns im Restaurant des Weinbauvereins Dernau wieder, wo wir unser Beisammensein sehr genossen und gute Gespräche führen konnten.

Am Nachmittag führte uns die Reise zur Straußenfarm nach Remagen. Die anderthalbstündige Tour durch die Straußenfarm mit der Bimmelbahn war sehr informativ und unterhaltsam. Wir erfuhren viel über Strauße, vor allem, dass nur die männlichen Tiere die Eier ausbrüten. Sehr lustig war der „Kindergarten“ für Straußenküken, die ihre Neugierde gegenüber den Menschen zeigten. Zum Schluss unserer Reise durch die Farm wunderten wir uns über die Babys im Brutraum, das Herzstück der Straußenfarm. Wir hatten das Glück, ein frisch geschlüpftes Straußenküken zu sehen und es sogar streicheln zu dürfen. Danach konnten wir uns zum Meinungsaustausch im Café/Restaurant „Zur Straußenfarm“ beim Kaffee und Kuchen zusammen zu finden.

Gegen Abend kehrten wir beeindruckt und sehr begeistert nach Siegburg zurück.

Bechterew-Gruppe Rhein-Sieg zu Besuch im Imkerhof Kehres in Much am 04.07.2010

Anfang Juli traf sich die Bechterew - Gruppe Rhein-Sieg auf dem Wald-Parkplatz gegenüber Franz-Häuschen an der B 56. Hier sammelten sich die Teilnehmer, um gemeinsam die Weiterfahrt in die idyllisch gelegene Imkerei von Marianne Kehres in Much-Növerhof anzutreten.

Uns erwarteten eine Imkerei in wesensgerechter Betriebsweise, ein artenreicher Bauerngarten mit vielen Staudenbeeten, einem Nutzgarten und vieles mehr. Es war ein kleines Paradies – und für die Besucher neben vielen Informationen auch Erholung pur. Wir wurden in das Geheimnis der Bienenhaltung mit vielen Bienenvölkern eingeweiht und konnten uns von dem buchstäblichen Fleiß der vielen Bienenvölker überzeugen, da die Honig-Produktion gerade in vollem Gange war.

Imkerin Kehres zeigte uns die "Arbeiterinnen, die Drohnen und die Königin" und erklärte uns dabei deren Aufgaben. Danach konnten wir uns die vollen Honigwaben anschauen und wurden über die einzelnen Schritte des Schleuderns informiert. Wunderschön war auch der zugehörige Bauerngarten mit vielen alten Blumensorten und Beerensträuchern.

Nachdem wir alles sehr ausführlich und liebevoll erklärt bekommen hatten, wurden wir mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Weitere Fragen von interessierten Teilnehmern wurden von Frau Kehres bzw. ihrem Mann bis ins Einzelne beantwortet. Gestärkt an Leib und Seele trat die Gruppe die Heimfahrt an – nicht ohne dem Imkerehepaar Kehres ein herzliches Dankeschön gesagt zu haben. Die Stunden waren wie im Flug vergangen.

Zur Abrundung des informativen und schönen Tages kehrten wir noch in die "Bruzzelei" zum gemütlichen Abendessen ein. Hier ließ man noch einmal das gewonnene Bienen -und Honigwissen in vielen Gesprächen Revue passieren. In gemütlicher Runde klang der Tag aus, an den sich alle Bechterewler noch lange und dankbar erinnern werden.

Ausflug an die geleerte Wahnbachtalsperre in Siegburg-Seligenthal 30.08.2008

In diesem Jahr hatte die Bechterew-Gruppe einen guten Grund, die Wahnbachtalsperre in Siegburg-Seligenthal zu besuchen, da wegen der anfallenden Sanierungsarbeiten an der Staumauer ein großer Teil des Wassers abgelassen wurde. Weil wir seit April 2008 alle Informationen aus der Presse über die Talsperre gesammelt hatten, waren wir sehr neugierig, was uns vor Ort erwartete.

Die 1958 in Betrieb genommene Wahnbachtalsperre liefert Trinkwasser höchster Qualität für mehr als 780.000 Einwohner. Das Absperrbauwerk der Talsperre ist ein 52,5 m hoher Staudamm. Vor verlief hier der Wahnbach und es gab verschiedene landwirtschaftliche Anwesen sowie die Gaststätte „Herkenrather Mühle“. Den alten Bachlauf, Wurzeln von ehemaligen Uferbäumen, Brücken, Straßen und Gebäudegrundmauern sind immer noch sehr gut in der leeren Talsperre erkennen.

Unsere Begehung ging von Wahn aus durch den Wald zum Rand der Talsperre. Dort sahen wir ein großes, leeres Tal. Auf den Fundamenten machten wir erst einmal Halt, um den Informationen der Gruppenleiterin Margareta Tillmann zu lauschen. Dann gingen wir über die erste Brücke auf die andere Seite des Tales bis auf die alte Straße, von dort weiter, bis wir die Staumauer sehen konnten. Da man so etwas nur etwa alle 50 Jahre erleben kann, waren wir sehr beeindruckt. Es war erstaunlich, dass an den Brücken für unser Auge keine Verwitterung zu erkennen war.

Der Wettergott meinte es an diesem Tag auch sehr mit uns. Bei strahlendem Sonnenschein ging es nachmittags zurück zu einer Einkehr. Gerade als wir im Lokal Platz genommen hatten, kam der erste kräftige Platzregen. Timing ist eben alles!