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Berichte aus dem Jahr 2019

Welt-Bechterew-Tag 04.05.2019

Trotz Schlechtwetterwarnung, war uns der Wettergott gnädig. Punkt 10:00 Uhr starteten wir von der Dortmunder Str. in Witten ins Münsterland.

Unser erstes Ziel:

Burg Hülshoff  

Hier konnten wir leckeres Brot probieren und natürlich auch die Burg besichtigen.   

Schloss Vischering

Nach der Besichtigung des Schloss, kehrten wir zum Essen ein. Eine Rittersuppe wurde angeboten, die auch vorzüglich schmeckte.
 

Schloss Nordkirchen

In Schloss Nordkirchen endete die Besichtigungstour, einige dunkle Wolken zogen auf und zogen sich aber schnell zurück.
 

Zeit um Kaffeetrinken hatten wir auch noch.
 

Auf der Rückfahrt wurden wir doch noch von heftigen Regen- und Schneefällen überrascht. An der Dortmunder Str. sind wir dann wieder pünktlich und gesund um 16:00 Uhr angekommen.

Die Teilnehmer waren alle begeistert. Geplant war eigentlich eine  Drei Städte Tour ( Wuppertal, Remscheid und Solingen) mit dem Oldtimer Bus, diese wurde leider vom Reiseunternehmer kurzfristig abgesagt.

Lothar Kreß

Bilder: Astrid Kreß
 

Die Bechterew-Gruppe Witten-Hagen
feierte ihr Hüttenfest am Sonntag, den 22.09.2019

Bei blauem Himmel und Sonnenschein (27 Grad) feierte die DVMB-Gruppe gestern ihr jährliches Hüttenfest im Garten an der Dortmunder Straße.

Das warme Wetter lockte viele Mitglieder auf die „Gartenparty“ und so erschienen rund 60 Personen zu einem lockeren Miteinander mit Spaß und Gesprächen und einem gutem Essen.

Zu den Grillwürstchen gab es frische Brötchen und einen leckeren, selbstgemachten Salat. Mit kühlen Getränken wurde der Durst gelöscht.

Zu einem späteren Zeitpunkt durften Kaffee und Kuchen natürlich nicht fehlen.

So wurde dieser Sonntag zu einem herrlichen Spätsommertag für alle Teilnehmer.

Bericht: Lothar Kreß     Bilder: Astrid Kreß
 

Eine Seefahrt, die ist lustig…..
Rundfahrt des DVMB auf dem Harkortsee am Donnerstag, den 03.10.2019


Nach den regenreichen Tagen in der Vergangenheit hatte die Wittener Bechterew-Gruppe am „Tag der Deutschen Einheit“ viel Glück.

Bei nur  leicht bewölkten Himmel und angenehmen Temperaturen konnte zur Freude aller Mitglieder die Seerundfahrt von Wetter aus beginnen.

61 Personen genossen die rund einstündige Fahrt auf der MS "Friedrich Harkort"  und konnten vom Wasser aus die Landschaft und die Tierwelt bestaunen. Das Wetter war „gnädig“ und so kam ab und zu sogar die Sonne hinter den Wolken hervor.

Zurück an Land erreichte die Gruppe das Bootshaus mit seinem Restaurant nach einem 15 minütigen Fußmarsch. Ein leckerer Krautsalat mit Weißbrot verkürzte die Wartezeit bis das Essen, eine Hirtensuppe (Cobanac), serviert wurde.

Man genoss das Beisammensein und es entwickelten sich angeregte Unterhaltungen. Es wurde viel gelacht.

Gesättigt und zufrieden verließen die Ausflügler nach ca. 2 Stunden das Lokal und fuhren nach Hause.

Mit Begegnung und Bewegung hielten sich die Mitglieder der Bechterew-Gruppe Witten am Feiertag fit.


Bericht: Lothar Kreß und Heike Kelm

Bilder: Astrid Kreß
 

Berichte aus dem Jahr 2018

Ehrung durch Wilhelm Frings Schatzmeister des DVMB Landesverband Nordrhein-Westfalen auf der Jahreshauptversammlung.

Herr Rainer Dietrich wird mit der DVMB Ehrennadel in Silber, durch den Landesverband Nordrhein-Westfalen vertreten durch Wilhelm Frings, ausgezeichnet.

1993 wurde Rainer Dietrich als Betroffener Mitglied der DVMB und trat der  Bechterew Gruppe Witten bei.
Noch gar nicht lange in der Gruppe organisierte Rainer schon Wanderungen und Radtouren und war ab 1995 als Beisitzer im erweiterten Vorstand

Er beteiligt sich immer aktiv am Vereinsleben und nimmt seit 2001 als Delegierter an den Landes- und Bundesdelegiertenversammlung teil, 2005 wurde er zum Gruppensprecher in Witten gewählt. Als Vertreter der DVMB Gruppe Witten ist er in vielen Institutionen und Arbeitskreisen tätig und vertritt hier die Interessen seiner Gruppe. Durch seine zielorientierte Herangehensweise hat er für die Gruppe Witten vieles bewegt und geschaffen.
In Zusammenarbeit mit dem Landessportbund NRW richtet er jährlich einen Tag der offenen Tür unter dem Motto „Bewegt ÄLTER werden in NRW!“ aus.

Ebenso rief er das neue Angebot für ältere Mitglieder, die nicht mehr am normalen Rehasport teilnehmen können, die Gruppe „Spielen-Klönen-Bewegen“, die sich jeden 2. Dienstag im Monat trifft, ins Leben.

Auch ist Rainer in der Öffentlichkeitsarbeit vor Ort recht aktiv.
Auf zahlreichen kommunalen Veranstaltungen der Selbsthilfe und Gesundheit ist er mit unserem Stand vertreten und repräsentiert die DVMB.
Für seine Mitglieder hat er stets ein offenes Ohr und berät sie und hilft ihnen bei allen Problemen so gut er kann.

Rainer Dietrich setzt seine unermüdliche Schaffenskraft zum Wohle der DVMB Gruppe Witten ein.

Wir freuen uns, dass Rainer weitere zwei Jahre das Amt des Gruppensprechers angenommen hat.

Zum Jubiläum des Welt Morbus Bechterew Tages am 5.5.2018 trafen sich rund 70 Mitglieder und Angehörige der Gruppen Witten und Dortmund zu einem jährlich stattfindendem Ausflug. Gemeinsam ging es ab Witten mit dem Zug zum Baldeneysee. Dort angekommen wartete bereits die “Weiße Flotte“ auf eine zweistündige Seerundfahrt bei schönstem Sonnenschein. Anschließend kehrten die Teilnehmenden zu einem geselligen Beisammensein in die Südtiroler Stuben ein. Nach dem gelungenen Ausklang bei Essen und Trinken wurde gemeinsam die Rückfahrt angetreten mit Vorfreude aufs nächste Jahr.

Der Welt Morbus Bechterew Tag wurde 2012 ins Leben gerufen um auf diese Krankheit  aufmerksam zu machen.

Viele Interessierte haben den Weg zum Aktionstag der Bechterew Selbsthilfegruppe (DVMB Gruppe Witten) am Kälberweg gefunden. Zum Thema „Älter werdEN in der Selbsthilfe“   gab es wieder ein großes Aktivprogramm. Begrüßt wurden alle Anwesenden durch den Gruppensprecher Rainer Dietrich, der dann übergangslos alle Anwesenden zu flotter Musik zum Aufwärmen aktiviert hat. Eine Aktivkarte konnte sich jeder am Infostand abholen und bei vier absolvierten Aktivitäten gab es am Nachmittag eine Gratiswurst vom Grill. Auf dem Aktivprogramm standen Pezziballübungen mit Barbara, Schwungtuchspiele mit Ruth, Übungen mit dem Redondoball mit Sabine, Atemübungen mit Lothar und Entspannung mit Ellen. Wer die Aktivitäten in der Halle nicht mitmachen konnte, wurde teilweise angeleitet die Übungen von der Bank aus mitzumachen.

Nach dem Aktivprogramm gab es eine gesprächsaktive, gesellige Runde bei Kaffee und Kuchen, das Minigolfen musste aufgrund des Wetters leider ausfallen.

Teilnehmer und Organisatoren freuen sich wieder über den Erfolg dieser Veranstaltung.

Gefördert wurde dieser Aktionstag von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen und dem Landessportbund Nordrhein-Westfalen.

Früh krümmt sich, wer die Gymnastik vernachlässigt.

Morbus-Bechterew ist eine äußerst schmerzhafte entzündliche Wirbelsäulen-Erkrankung, deren Ursachen bis heute nicht ergründet werden konnten und die bisher als unheilbar gilt. Sie bricht meist zwischen dem 18. und 30. Lebensjahr aus. Typische Merkmale sind „tief sitzende“ Kreuzschmerzen, besonders in den frühen Morgenstunden und eine morgendliche Steifheit, die bei Bewegung langsam abklingt. Im ungünstigen Falle endet sie mit völliger Einsteifung der Wirbelsäule, häufig in nach vorn gekrümmter Haltung, sodass der Blick ständig zum Boden gerichtet ist. Auswirkungen auf andere Gelenke oder Organe sind möglich. Die einzige wirksame Therapie besteht in konsequent durchgeführter Gymnastik und gezielten Bewegungsübungen, die eine Verzögerung des Versteifungsprozesses bewirken und die Spätfolgen mildern können.

Hilfe und Beratung für Betroffene und deren Angehörige bietet die

Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. (DVMB)

Die DVMB Ortsgruppe Witten besteht seit über 35 Jahren. Sie bietet neben Wassergymnastik, Trockengymnastik und Stickwalking auch Informationsveranstaltungen und den Kontakt zu anderen Betroffenen an.

Betroffene beraten Betroffene

Zur Information stehen erfahrene Betroffene als Berater/Innen zur Verfügung. Einmal im Monat findet eine Beratungssprechstunde im Beratungsbüro der Kiss statt.

Jeden dritten Montag im Monat
von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Dortmunder Str. 11 
58455 Witten

Rainer Dietrich, Tel: 02302 49881

E-Mail: witten(at)dvmb-nrw.de

DVMB-Innovationspreis für örtliche Gruppen 2021

Der Beirat der DVMB hat im Nachgang seiner virtuellen Sitzung am 17. April 2021 über die Vergabe des Preises entschieden.

 

1. Preis: Gruppe Mainz, LV Rheinland-Pfalz, 42 Stimmen.

2. Preis: Gruppe Naunhof, LV Sachsen, 28 Stimmen.

3. Preis: Gruppe Witten, LV Nordrhein-Westfalen, 26 Stimmen

 

Das Preisgeld für den 1. Platz beträgt 750,00 Euro.

Das Preisgeld für den 2. Platz beträgt 500,00 Euro.

Das Preisgeld für den 3. Platz beträgt 250,00 Euro.

 

Die Übergabe des Innovationspreises 2021 fand auf der diesjährigen Delegiertenversammlung am 23. Oktober 2021 in Niederwerrn statt.

Wir haben  den Innovationspreis 2021 der DVMB mit dem Thema „Gemeinsam Klönen und Spielen unter dem Motto "Mitmachen und Gesundheit auch im Alter" erhalten.

 

 

 

 

Berichte aus dem Jahr 2017

Am 17.11.2017 feierte die Mittwochsgruppe der DVMB Gruppe Witten ihre Weihnachtfeier im Lokal zum Scheunentor in Witten. Das Buffet hat allen gut geschmeckt. Da Michael Arndt seine Auszeichnung für die 25jährige Mitgliedschaft auf der 35 Jahr Feier am 13.10.2017 nicht entgegenehmen konnte wurde dies auf der Weihnachtsfeier nachgeholt. Traditionell wurde das interaktive Hörspiel "Unser Dorf" unter Beteiligung aller Anwesenden celebriert. Besonders hervorzuheben sind die Akteure von Unser Dorf, der Feuerwehrmann, der Pastor, der Bürgermeister und der Polizist. Sie haben ihre Rollen mit Hingabe gespielt. Rainer Dietrich als Vorleser motivierte die Komparsen, die die Dorfbewohner verkörperten, mit zusätzlichen Anweisungen. Ein weiterer traditioneller Veranstaltungspunkt war die Gerichtsverhandlung, die ebenfalls viel Gelächter auslöste. Die zwangsverpflichteten Sprecher für Verteidiger, Angeklagter, Zeuge, Richter und Opfer waren textsicher. Es gab ausreichend Gelegenheit viele Gespräche zu führen, für die es während des REHA-Sports keine Gelegenheit gibt.

Am Freitag den 13.10.2017 hat die Morbus Bechterew Selbsthilfegruppe Witten ihr 35-jähriges Bestehen in der Sportlerklause ausgelassen gefeiert. Gruppensprecher Rainer Dietrich konnte mit den geladenen Ehrengästen aus dem Landesverband und befreundeten Gruppen über 90 Teilnehmer begrüßen. Nach den Grußworten wurden nicht nur vier Mitglieder mit einer 35-jährigen Dazugehörigkeit wie Hannelore Gabelt-Kassebaum, Margret Zentini, Lilli Niepmann und Lothar Kreß sondern auch drei Jubilare mit 25-jähriger Mitgliedschaft geehrt.
Für Ihr besonderes Engagement vergab der Gruppensprecher Rainer Dietrich die Verdienstnadel  des Landesverbandes in Bronze an Karin Muth, Marianne Ortmann und Elke Steinmetz.
Lothar Kreß konnte sich an diesem Abend über drei Auszeichnungen freuen, 35-jährige Mitgliedschaft, Verdienstnadel des Bundesverbandes  in Silber und einen Schnitzelwender am Bande für seine gute Arbeit am Grill. Allen Jubilaren nochmals einen herzlichen Glückwunsch.
Nach den Ehrungen konnten sich alle Gäste am Buffet stärken. Um dann bei zünftiger Musik, die der DJ Pitzko aufgelegt hat, das Tanzbein zu schwingen, mit zu singen und zu schunkeln. Der Auftritt der Loss Spektakoloss (Los Spectacolos), die mit bayrischer Stimmungsmusik noch mal richtig Schwung in die Bude brachten und eine nicht enden wollende Polonaise in Gang setzten, waren ein weiterer Höhepunkt der Feier.  Es war ein stimmungsvoller Abend, an den wir uns gerne zurückerinnern.

Fotos: Astrid Kreß-Weitkämper
Bericht: Rainer Dietrich

Der Aktionstag der Bechterew Selbsthilfegruppe (DVMB Gruppe Witten) fand in diese­m Jahr an einem Sonntag statt. Der Tag war richtig gewählt, über 60 Interessierte haben den Weg zu uns in den Kälberweg gefunden.

Gruppensprecher Rainer Dietrich begrüßte die Gäste und wünschte allen ein gutes Gelingen. Nach der Begrüßung ging es ­sofort los ­m­it der Bewegung. Alle Rehatrainer/-innen haben ihr breites Sportspektrum zur Begeisterung der Gäste als Mitmachaktion durchgeführt. Wer gesundheitlich eingeschränkt war, konnte die Aktivitäten am Rande der Halle verfolgen und auch manche Übungen im Sitzen mitmachen. Geboten wurden nach einem Aufwärmprogramm Pezziballübungen mit und ohne Stab, Brasil, Atemgymnastik und Trommeln auf Pezzibällen. Zum Abschluss gab es eine Entspannungsgeschichte.

Doch das war noch nicht alles, nach einer Pause mit Kaffee und Kuchen konnten alle Teilnehmer/-innen mit Laufkarten in den anderen Abteilungen der Sport-UNION Annen e.V. aktiv werden. Wer seine Laufkarte nach der Aktivität an allen Stationen hat abzeichnen lassen, bekam am Ende ein Gratiswürstchen vom Grill.

Wir danken den Abteilungen Ringen, Dart, Kegeln, Schach und Minigolf.

Das hat Spaß gemacht: Teilnehmer und Organisatoren freuen sich über den Erfolg der Veranstaltung.

Gefördert wurde dieser Aktionstag von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen und dem Landessportbund Nordrhein-Westfalen.

Morbus Bechterew ist eine chronisch entzündliche Erkrankung vor allem der Wirbelsäule. Sie zählt zu den rheumatischen Erkrankungen und gilt bisher als nicht heilbar. Sie verläuft in Schüben und ist mit starken Schmerzen verbunden. Die Wirbelsäule kann sich versteifen und verkrümmen, der aufrechte Gang ist dann unmöglich. Medikamente können den Verlauf abmildern. Bewegung ist sehr wichtig, um der Versteifung vorzubeugen.

Die DVMB Ortsgruppe Witten besteht seit 35 Jahren. Sie bietet neben Gymnastikkursen, Sportgruppen auch Informationsveranstaltungen und den Kontakt zu anderen Betroffenen.

Bei herrlichem Sonnenschein, rechtzeitig für uns Bechtis bestellt, trafen wir mit 25 Personen, pünktlich um 13:30 Uhr dort auf dem wunderschönen Naturgelände in Witten ein.

Leckere Waffeln, gefüllt mit Kirschen, Eis und Sahne auch heißem Kaffee wurde uns von den freundlichen Mitgliedern des SuN Dortmund serviert. Anschließend ließen wir uns von der Sonne wärmen und konnten somit bis zum frühen Abend auf der Terrasse verweilen.

Am frühen Abend gab es leckeres vom Grill, Schaschlik, Putensteak , Würstchen, Pommes, Salat und Nachtisch. Getränke nach Wahl waren auch reichlich vorhanden.

Nach diesem, gelungenem Tag, gingen wir satt und zufrieden wieder nach Hause.

Wir danken dem Team von SuN Dortmund für den freundlichen Empfang und die guten Bewirtung und versprechen, dass wir zur nächsten Vereinsveranstaltung gerne wiederkommen.
 

Lothar Kreß (72) erkrankte 1967 an Morbus Bechterew. Heute hilft er Betroffenen als Übungsleiter

Von Elisabeth Semme

Wetter/Herdecke.

Wer Lothar Kreß auf der Straße begegnet, ahnt nichts von seiner jahrzehntelangen Lei­densgeschichte. Der 72-Jährige macht einen sehr agilen und vor al­lem aktiven Eindruck. Und dieser Eindruck täuscht nicht. Lothar Kreß ist in der heimischen (Selbst­hilfe)Gruppe Morbus Bechterew nicht nur Übungsleiter und zweiter Kassierer, sondern auch Organisa­tor für Gruppenveranstaltungen, Grillmeister, Altenbetreuer und vie­les mehr. Beim Blick zurück auf sei­ne Krankengeschichte fragt er sich heute so manches mal: Was wäre ich bloß ohne die ohne die DEutsch Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB) ?" Er ist überzeugt:  " Das ich heute aktiv leben kann, ist nicht selbstverständlich." Lothar Kreß ist vor 50 Jahren an Morbus Bechterew erkrankt.

Erste Anzeichen mit 22

Lothar Kreß erinnert sich noch sehr gut an die ersten Anzeichen der Krankheit. Damals war er 22 Jahre jung: „1967 kamen die ersten klei­nen Schübe von Schmerzen im Kreuzdarmbeinbereich. Sechs Mas­sagen halfen mir leider nur für kurze Zeit, denn drei bis vier Mal im Jahr wiederholten sich diese Beschwer­den. Massagen, Fango und heiße Bäder linderten die Schmerzen, doch in den Jahren darauf wurden die Abstände zwischen den Schü­ben immer kürzer und die Schmer­zen unerträglich. Es folgten sogar Ausfälle am Arbeitsplatz!'

Die Ärzte waren ratlos, und so dauerte es ganze acht Jahre, bis die Diagnose stand: Morbus Bechte­rew? Eine rheumatische, in Schüben auftretende, entzündliche Erkran­kung, die vor allem die Wirbelsäule betrifft. Sie gilt bis heute als unheil­bar. „Es ist ganz schwer, diese Krankheit zu diagnostizieren. Sie verursacht Kalkablagerungen zwi­schen den Gelenken, und es dauert sehr lange, bis man die sehen kann", weiß Kreß heute.

Das Schlimme war damals, dass sich mit der Diagnose seine Situa­tion keineswegs besserte. Im Gegenteil: Die Ärzte verordneten Tabletten, die täglich genommen werden mussten. Nach kurzer Zeit traten verschiedene Nebenwirkun­gen auf, ich fühlte mich zunehmend unwohl, konnte nicht mehr richtig arbeiten, geschweige denn meinen Alltag bewältigen." Heilkuren und auch der Firmenarzt konnten auf Dauer nicht helfen. 18 Jahre lebte Lothar Kreß mit den Schmerzen, bis er 1982 auf die DVMB traf. „Ab da ging es dann aufwärts, denn der Verlauf dieser Krankheit kann massiv beeinflusst werden", sagt er rück­blickend.

1983 reiste er nach Österreich, machte eine Heilstollenkur und lernte einen Arzt kennen, der ihm riet, die Tabletten nur noch zu neh­men, wenn sich ein Schub bemerk­bar machte und sie danach sofort wieder abzusetzen. Kreß: „Ich ging dann später noch einen Schritt wei­ter und setzte die Medikamente komplett ab. Während meines Auf­enthaltes bemerkte ich, wie gut mir die Bewegung tat. Mit kleinen Schritten angefangen, steigerten sich meine Spaziergänge zu ausge­wachsenen Wanderungen, und mit Eintritt in die Morbus-Bechterew­Gruppe kam noch die Morbus Bechterew spezifische Gymnastik hinzu. Damit bekam ich meine Schmerzen völlig in den Griff."

Im Alter von 62 Jahren machte Lothar Kreß den Übungsleiter-schein. „So kann ich der Gruppe, und mir selber auch, noch besser helfen. Unser Gruppenangebot reicht vom Reha-Sport über Warmwasser-Gymnastik, Wanderungen und Rad-Touren bis hin zu Ausflü­gen. Viel Wert legen wir auf die Be­gegnung, hier können wir uns unge­zwungen austauschen."

Mit der Gruppe will Lothar Kreß auch speziell junge Männer und Frauen ansprechen, "da an Morbus Bechterew jeder erkranken kann". Inder Gruppe gibt es aktive Hilfe im Umgang mit dieser Krankheit, die Lothar Kreß geholfen hat (und noch hilft) und die er nun auf vielerlei Weise an andere weitergibt. Er ist überzeugt: "Ohne die DVMB würde es mir und vielen anderen Erkrank­ten heute nicht so gut gehen. Ich se­he mich selbst als das beste Beispiel für den Erfolg."
 

 

30 Personen der Bechterew Selbsthilfe Gruppe Witten trafen sich am Sonntag, den 16.07.2017, auf der Minigolfanlage der SU-Annen am Kälberweg.

19 Mitglieder der Gruppe Witten kämpften verbissen und mit Begeisterung um den begehrten Wanderpokal in der Damen -  und Herrenwertung. Gekämpft wurde bis zum spannenden Finale! Zahlreiche Besucher feuerten diese lautstark an.

Auf Grund der hervorragenden Vorarbeit unserer Karin Muth, gab es keine Verlierer, denn sie sammelte 365 Tage lang Preise und verpackte diese liebevoll und farbenfroh, so dass jeder Teilnehmer ein Geschenk bekam. Unter Jubel wurden die Siegerinnen und Sieger gekrönt.

Die Pokalsiegerin Rosemarie Weiß und der Pokalsieger Rainer Dietrich nahmen den Preis strahlend entgegen.

Der Wettergott war uns wie schon so oft gnädig und ließ die Sonne strahlen. Wolfgang ließ uns nicht verhungern und verdursten. Reichlich Grillgut und Salat waren lecker zubereitet und uns schmeckte es hervorragend.

So haben alle gewonnen.

Hier nun die Sieger.

Minigolf Pokalturnier 2017 Endstand

       Damen

  1.  und Wanderpokalgewinnerin Rosemarie Weiß
  2. Erika Schiller
  3. Gabriele Landsberger

 Ass - Wanderpokal Gewinner nach Stechen von vier Personen Brigitte Schmeling.

    Herren

  1. und Wanderpokalgewinner Rainer Dietrich
  2. Randolf Weiß
  3. Gerd Schiller

Ass - Wanderpokal Gewinner nach Stechen von zwei Personen Gerd Schiller

Der Tag war schön, die Sonne lachte, das Gulasch war gut.

Ca 25 Personen trafen sich zum Vatertag in der Dortmunder Str. und ließen sich das Gulasch und den leckeren Salat schmecken. Heike und Lothar die beiden Köche haben gute Arbeit geleistet und konnten sich über den guten Appetit der Gäste erfreuen.

Die Walking-Gruppe der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew,
Gruppe Witten

Seit mehr als 20 Jahren existiert diese Gruppe.

Sie besteht aus ca. 20 Personen.

Die Gruppe trifft sich regelmäßig dienstagnachmittags auf dem Hohenstein, je nach Jahreszeit nach Absprache.

Es gibt verschiedene Leistungsgruppen, die unterschiedliche Wege gehen, kürzere oder längere Wegstrecken, jeweils eine Stunde.

Darüber hinaus haben sich auch private Kontakte ergeben, so werden z. B. Geburtstage gemeinsam gefeiert.

Ansprechpartner: Jürgen Granz, Tel. 02335 70887, E-Mail HJ-Granz(at)t-online.de

Am 06.05.2017, dem Weltbechterewtag, war der Ausflug der Selbsthilfegruppe DVMB- Gruppe Witten nach Gelsenkirchen ein voller Erfolg. Der Vorstand hatte eine sehr informative Stadtrundfahrt ins „Herz des Ruhrgebietes“ organisiert und die über 40 Ausflügler genossen gut gelaunt die Zeit rund um Schalke.

Bechterew ist eine chronisch entzündliche Erkrankung insbesondere der Wirbelsäule.

Betroffene und ihre Angehörigen können sich gerne informieren, es stehen erfahrene Betroffene als Berater/Innen zur Verfügung. Einmal im Monat findet diese Beratungssprechstunde im Beratungsbüro der Kiss statt. Jeden dritten Montag im Monat von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Dortmunder Str. 11 - 58455 Witten.

Kontakt: Rainer Dietrich, Tel: 02302 49881, E-Mail: witten(at)dvmb-nrw.de

47 Mitglieder der DVMB-Gruppe Witten unternahmen am Samstag, 06. Mai 2023, anlässlich des Welt-Bechterew-Tages mit der MS Kemnade eine Rundfahrt auf dem schönen Kemnader See.

Ein Zwischenstopp fand im Restaurant Haus Oveney statt. Nach einem kurzen Fußmarsch, angeführt von Organisationsleiterin Sabine Bollmann, stärkte sich die DVMB-Gruppe hier bei der Stiepeler Kaffeetafel mit liebevoll angerichteten Schnittchen und Kuchen. Anschließend gipfelte das gesellige Beisammensein im gemeinsamen Singen von bekannten und beliebten Volks-, Wander- und Seemannsliedern. Begleitet wurde der 47stimmige Chor durch Matthias am Piano. Ein lindes Lüftchen trug die kraftvoll gesungenen frohen Weisen über den Kemnader See und machte manche der zahlreichen Besucher des Sees, die das herrliche Wetter an diesem Samstag für einen Ausflug nutzten, auf die DVMB-Gruppe aufmerksam.

Auf der Rückfahrt mit der MS Kemnade zum Ausgangspunkt der Fahrt fand weiterhin ein reger und fröhlicher Austausch aller Teilnehmer statt. Eine hervorragende Organisation und Sonnenschein bei über 20 Grad machten diesen gemeinsamen Ausflug am Welt-Bechterew-Tag zu einem vollen Erfolg.