Frauenseminar in Mülheim a. d. Ruhr vom 10. bis 12. Februar 2017
von Beate Schriek und Silvia Risse, Soest
Zum ersten Frauenseminar in diesem Jahr lud Heike Harnischfeger in die katholische Akademie „Die Wolfsburg“ nach Mülheim an der Ruhr ein, diesmal unter dem Motto „EIN WEG IN MEINE GESUNDHEIT“. Im Mittelpunkt der Veranstaltung sollten Möglichkeiten zur Linderung von Autoimmunerkrankungen stehen. Als vielfach bewährte Referenten stellten Martina Salinger-Rost und Hubertus Salinger neue Erkenntnisse vor und gaben den 23 Teilnehmerinnen eine ganze Menge an „Handwerkszeug“ für einen lebenswerteren Alltag mit auf den Weg. Aber wer Martina und Hubertus schon einmal kennen lernen durfte, der weiß, dass der Spaß bei diesem Seminar nicht zu kurz gekommen ist.
Schon bei der Begrüßungs- und Kennenlernrunde am Freitagnachmittag kamen die Teilnehmerinnen in beste Stimmung. So konnte am Samstag nach dem gemeinsamen Frühstück mit dem Vortrag „Autoimmunerkrankungen – Verstehen-Erkennen-Lösungen“ der Einstieg in das Thema des Seminars gelingen. Vorgestellt wurde das ebenso einfache wie effektive 4-Schritte-Programm der amerikanischen Ärztin Susan Blum, das das überaktive Immunsystem beruhigen und die Entzündungen im Körper zum Stillstand bringen kann. Die vier Bausteine – Ernährungsumstellung, Beseitigung einer Nebennierenschwäche (Stressabbau), Stärkung der Leber (Entgiftung) und Darmsanierung – wurden erklärt, wobei die Bedeutung der richtigen Ernährung hervorgehoben wurde: „Nahrung als Medizin“. Empfohlen wurde die so genannte Eliminationsdiät: 3 Wochen lang vermeiden von Gluten, Milchprodukten, Mais, Soja, raffiniertem Zucker, außerdem möglichst „gute“ Fette zu sich nehmen (Leinöl, Olivenöl, Avocado, Kokosnuss, Fisch) und Gemüse in allen Farben. Nach dieser „Diät“ können dann einzelne Nahrungsmittel Schritt für Schritt wieder ausprobiert werden – passiert nichts, darf man sie wieder essen, ansonsten weglassen. Doch die richtige Ernährung ist nicht alles. Des-halb sorgte noch vor dem Mittagessen eine Lachyoga-Einheit für ausreichend Bewegung und Entspannung.
Bevor am Nachmittag der Große-Ruhe-Nerv (Vagus) in den Blickpunkt rückte, standen erst noch Lockerungsübungen nach Prof. Schnack auf dem Programm. Für den Stressabbau wurden die „7 Soforthilfen des Großen-Ruhe-Nervs“ vorgestellt und eingeübt. Den Abschluss des ersten Tages bildete eine Bewegungseinheit an der frischen Luft, bevor wir nach dem Abendessen beim gemütlichen Beisammensein den informativen Tag ausklingen lassen konnten.
Der zweite Seminartag startete nach dem Frühstück mit Bewegungsübungen, bevor es in das Thema dieses Tages ging: „Mach den Stress zu Deinem Freund“. Dabei konnten die Teilnehmerinnen verschiedene Techniken erlernen und üben, um die alltäglichen Belastungen entspannter zu überstehen. Reizvoll war auch die Aufgabe „Ressourcen aktivieren mit dem Unbewussten“, eine Übung aus dem Zürcher Ressourcenmodell (nach F. Krause/M. Storch), bei der man anhand eines selbst ausgewählten Bildes über die eigene Interpretation und die Reflektion der anderen einiges über sich selbst erfahren konnte. Auf Wunsch einiger Teilnehmerinnen wurde auch noch eine Herzmeditation in das Programm eingefügt.
Bei der Abschlussrunde zogen dann alle Teilnehmerinnen ein positives Resümee und sprachen von einer rundum gelungenen Veranstaltung, bei der jede viel Hilfreiches für den Alltag mit nach Hause nehmen konnte. Auch das gute Miteinander mit viel Spaß, Spiel und Freude wurde hervorgehoben, ebenso wie die bewährt gute Organisation durch Heike und die gelungene Seminarleitung durch Martina und Hubertus.