„Therapeutisches Tanzen“

Frauenseminar vom 18. - 20. Juni 2021 im Hotel der Schnitterhof in Bad Sassendorf
von Monika Korth-Terbeck, Dortmund

„32 Grad, Walzerschritt und viel Wasser (Mineral-)…“

Endlich konnte in diesem Jahr wieder mit einem Frauenseminar begonnen werden. Es fand im schönen Bad Sassendorf unter außergewöhnlichen Bedingungen, die wir wegen der bestehenden Covid19-Pandemie zu beachten hatten, im Hotel Schnitterhof statt. Voraussetzung für eine Teilnahme waren die 3 G’s, die TN* mussten entweder geimpft, genesen oder getestet (negativ) sein. Und dennoch wurde das Seminar wieder ein toller Erfolg.

Tanzen bewegt – Spaß mit gesunden Nebenwirkungen – so das Thema an diesem Wochenende.
Lt. Programm-Kurzbeschreibung sollte jede TNin für sich „erforschen“ inwieweit Tanzen für sie ein zusätzliches Bewegungsangebot für Ihre Erkrankung darstellen kann. Es ist kein Geheimnis: Regelmäßige Bewegung ist gesund. Wer tanzt, wählt auch eine der unterhaltsamsten Formen, den Körper in Schwung und den Kreislauf auf Touren zu bringen. Ob alleine, zu zweit oder in großer Runde – es gibt kaum eine andere Freizeitaktivität, die wie das Tanzen so viel Freude und Genuss, Geselligkeit und Gesundheit gleichermaßen auf sich vereinigt, die so viel Leben und Lachen, Bewegung und Stimmung garantiert. Tanzen ist ein abwechslungsreiches Koordinations- und Konzentrationstraining. Und je nachdem wie man tanzt, kommen auch Ausdauer, Schnelligkeit und Fettabbau nicht zu kurz. Tanzen birgt nur ein geringes Verletzungsrisiko und ist daher auch gut geeignet für Herz-Kreislauf-Patienten, Patienten mit Rücken- und Gelenkproblemen und natürlich für Senioren.

All dies sollten nun die Referenten Susanne und Horst Bartsch, beide Tanzlehrer* aus Selm, an diesem Wochenende uns näherbringen, und sie brachten es uns näher, es machte einfach Spaß, bei sich selbst zu entdecken ob es noch mit dem Tanzen klappt, ob Tanzen wirklich ein alternatives Bewegungsangebot für meine Erkrankung darstellt, nach dem Motto „Mich kriegst du (MB) nicht krumm“. Durch die aufrechte Tanzhaltung wird „dem krummen Rücken“ vorgebeugt und durch die Musik sogar Erinnerungen aus „alten Zeiten“ wachgerüttelt.

Wir waren so begeistert, dass wir sogar abends im Kurpark noch auf der Freifläche Karree und Wiegeschritt tanzten; nachdem der einzige Mann in der Runde – unser Tanzlehrer Horst – Musik abgespielt hatte. Als dann noch der Schrittzähler für den Samstag kontrolliert wurde und über 12.000 Schritte anzeigte – Wechselschritte werden lt. Susanne dabei nicht mitgezählt – wurde erst recht bewusst wie viel Bewegung an diesem Wochenende geschafft wurde und wie viel Spaß und Freude uns die Bewegung gebracht hatte.

Zum Abschied gibt es für jede Frau ein kräftig pinkfarbenes Poloshirt; als Erinnerung, damit die schönen Eindrücke noch lange im Gedächtnis bleiben. Nachdem Adressen und Telefonnummern ausgetauscht wurden, machte sich jede Frau auf dem Heimweg, in der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen – vielleicht beim Tanzen.

 

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Therapeutisches Tanzen
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Aktion
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars „Therapeutisches Tanzen“