Leben mit Morbus Bechterew in der Partnerschaft

Vom 2. bis 4. Mai trafen sich 10 Paare im Burghotel in Oeding, um über die Folgen der gesundheitlichen Einschränkungen in der Beziehung zu sprechen. Wir gingen der Frage nach, wie wir als Schmerzpatient unserem Partner in der Beziehung gerecht werden können.

Die Seminarleiterin Vera Sprengkamp hatte ein vielfältiges Programm für die gemeinsame Zeit vorbereitet. 

Linedance, Lachyoga, Gymnastik und kleine Bewegungsspiele brachten die Teilnehmer in Schwung. Still wurde es beim nonverbalen kreativen Malen, hier mussten die Partner gemeinsam mit anderen Paaren ein großes Bild gestalten. Mit Hilfe von Fragekarten ging es danach um den Austausch über Ängste, Befürchtungen und Wünsche. 

Vertiefend ging es darum zu klären, was sich der Betroffene vom Partner und was sich der Partner vom Betroffenen wünscht. Hierbei erfuhren wir viele interessante Ansätze und Wege, die im Nachgang die Kommunikation in der Beziehung erleichtern können.

Um sich nicht in Gefühlen und Missverständnissen zu verstricken, ist Eigenverantwortung und ein ehrlicher, offener und wertfreier Austausch miteinander notwendig. 

Die Morgengymnastik bei bestem Wetter im Innengarten und der rege Austausch während der Mahlzeiten machte es für die ganze Gruppe zu einem besonderen Erlebnis.

Auch wenn es nicht jedem Teilnehmer leicht gefallen ist, sich den neuen Herausforderungen zu stellen, war es eine sehr schöne und inspirierende Zeit, die noch lange nachwirken wird.