Was ist ein Landesverband?

Das eigentliche Leben der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew findet in den örtlichen Gruppen statt.

Der Aufbau einer Gruppe erfordert viel Einsatzbereitschaft. Es sind Gespräche mit Behörden oder mit dem
Bürgermeister notwendig, bis ein geeigneter Raum für die Therapie gefunden ist. Ein geeigneter Therapeut oder eine Therapeutin muss gefunden werden. Auch die Leitung einer Selbsthilfegruppe durch den Gruppensprecher über viele Jahre ist eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe.

Die Gruppensprecher brauchen dabei Unterstützung und den Erfahrungsaustausch mit ihresgleichen.

Dies ist eine der Hauptaufgaben unseres Landesverbandes.

Der Landesverband unterstützt die Gruppen, finanziell, materiell und ideell.

Das heißt: Übergeordnete Interessen einer örtlichen Gruppe, also die Interessen, die für alle DVMB-Gruppen gleichermaßen wichtig sind (z. B. Öffentlichkeitsarbeit, Klärung rechtlicher Fragen), werden durch den Landesverband bzw. Bundesverband wahrgenommen. Landes- und Bundesverband werden durch Mitglieder aus den Selbsthilfegruppen gestellt.

Der Landesverband veranstaltet jährlich ein Gruppensprecherseminar bei dem aktuelle Fragen - auch zur Gruppenfinanzierung -
besprochen werden und Erfahrungen aller Art ausgetauscht werden.

Daneben unternimmt der Vorstand des Landesverbandes eigene Initiativen zur Gründung neuer Gruppen.

Der Landesverband Nordrhein-Westfalen ist als gemeinnützig anerkannt. Die grundlegenden Ziele des Landesverbandes und seiner Selbsthilfegruppen sind in der Satzung festgelegt.

Das Leitbild des Landesverbandes NRW

In unserem Leitbild, das wir unter das Motto »Aufrecht durchs Leben!« gestellt haben, sind die Ziele unseres Landesverbandes ausführlich dargestellt.

Hier ist beschrieben, wie wir uns die Umsetzung der »drei B« vorstellen.

Die »3 B« stehen für:

  • Bewegung
    …durch geschulte Therapeuten zum Erhalt der Beweglichkeit und zur Schmerzbekämpfung – ergänzt durch gezielte sportliche Angebote.
  • Beratung
    …durch die Selbsthilfe Betroffener und die Unterstützung von Fachleuten.
  • Begegnung
    …mit Mitpatienten zum Erfahrungsaustausch, zur Vermeidung von Isolation und zur Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls